Kalender 2021 – INSEKTEN im heimischen Garten

Farbenfrohe Lichtblicke für das Jahr 2021
Der Foto-Wandkalender nicht nur als Hingucker für das eigene Zuhause, sondern auch ein besonderes Geschenk für Freunde und Verwandte!

Der LIONS CLUB möchte in diesen schwierigen Zeiten farbenfrohe Lichtblicke für das gesamte Jahr 2021 senden
Monat für Monat sind andere Krabbel- und Flugtiere auf unterschiedlichen Futterpflanzen zu entdecken: Im Riesen-Format leuchten Schmetterlinge und andere Mini-Insekten in den schillerndsten Farben, bunte Blüten und der Azur-Himmel bieten einen strahlenden Hintergrund. Messerscharf Auge in Auge mit einem schlürfenden Schmetterling oder die Schlupfwespe im Anflug auf eine Sonnenblume – auf jedem Foto sind grandiose, farbenfrohe Details zu erkennen. Diese Fotos sind nicht nur ein Hingucker für das eigene Zuhause, sondern auch ein besonderes Geschenk für Freunde und Verwandte.
25 € Kaufpreis
Der LIONS-INSEKTEN-Kalender 2021 ist für 25 € erhältlich.
Die Produktionskosten tragen die LIONS-Mitglieder durch den Kauf genügend eigener Exemplare.
DIN A2 - klimaneutral hergestellt - ab 11.11. zu haben
Der LIONS-INSEKTEN-Kalender 2021 wurde im Format DIN A2 quer (B 594 x H 420 mm) in einer Auflage von 150 Stück gedruckt. Zur Kompensation der dabei entstandenen CO2-Emission wurde eine Ausgleichszahlung geleistet.

Der Kalender ist in den üblichen Verkaufsstellen erhältlich: Bahnhof-Apotheke, Buchhandlung Theophil und natürlich beim Quickborner Tageblatt.
Verkaufsstart ist Mittwoch der 11.11.2020.

Oder hier per KLICK zur Email-Bestellung (Lieferung nur im Raum Quickborn)

    LIONS-Kalender 2021 INSEKTEN im heimischen Garten

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    (nur solange Vorrat reicht - Lieferung / Versand nur im Raum Quickborn nach Vereinbarung).

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    Für Fotografie-Liebhaber: Informationen rund um Entstehung und Makro-Fotografie dieses Kalenders:

    Set & MotiveAusrüstung & AufnahmetechnikTechniken der MakrofotografieHilfreiche Ausrüstungsgegenstände
    Informationen zum Set und den Fotomotiven

    Sämtliche Fotos in diesem Kalender hat LIONS-Mitglied Robert Hüneburg im Frühjahr und Sommer des Jahres 2020 im eigenen Garten aufgenommen. Dabei sind alle Insekten selbst eingeflogen und konnten jederzeit ungehindert und damit unbeschadet ihrer Wege ziehen (abgesehen vielleicht von einem kurzen Lichtblitz).

    Die für die Fotos als farbenfroher Hinter- oder auch Untergrund dienenden Blüten gehören zu einem mehrjährigen Schmetterlingsflieder (rosa) und zu verschiedenen ebenso insektenfreundlichen meist einjährigen Blumen aus Saatmischungen. Für die nahrungssuchenden Insekten waren sie auf jeden Fall als süße Nektar- und Pollenquelle ein beliebter Anziehungspunkt. Die Artbestimmung dieser Pflanzen sollte allerdings lieber ein Botaniker vornehmen. Gleiches gilt für die eigentlichen Motive, also die Insekten selbst: Auch wenn es leicht ist, ein „Tagpfauenauge“ von einem „Admiral“ zu unterscheiden, sind manche Bienenarten und vor allem Schwebfliegen sogar für Entomologen nur schwer auseinanderzuhalten.

    Wollen Sie selbst einmal auf diese Art der Insektenjagd gehen, können Sie das leicht auch bei sich zu Hause – insektenfreundliche Blumensaat für Gartenbeet oder Balkonkübel gibt es mittlerweile preiswert vielerorts zu kaufen, die Fotomodelle fliegen dann von alleine darauf.

    Informationen zur Ausrüstung und der Aufnahmetechnik

    Für diese Fotoserie wurde die Vollformat-Kamera „Canon EOS-1 Ds Mark III“ zusammen mit dem Objektiv „Canon MACRO LENS EF 100mm 1:2,8 L IS USM“ und zur weiteren Verkürzung der Naheinstellgrenze dem Zwischenring „Canon EXTENSION TUBE EF25 II“ eingesetzt (minimal 7 cm vom vor das Objektiv aufgesetzten Blitzgerät bis zum Objekt). Damit konnten die Mini-Fotomotive auch in Abbildungsmaßstäben größer als im Original auf dem Kamerasensor festgehalten werden (max. 1 : 1,37).

    Für den extremen Lichtbedarf auf die sehr kurze Entfernung hat der Fotograf die (bei den meisten Fotografen höchst unbeliebte) pralle Mittagssonne und oft noch zusätzlich den Objektiv-Blitz „Canon MACRO RING LITE MR-14 EX II“ genutzt. Trotzdem musste die Blende des Objektivs teilweise maximal geöffnet werden, um auch bei kurzen Belichtungszeiten (Achtung: bewegte Objekte in bewegter Natur) genug Licht einfangen zu können.

    Das führte natürlich zu einem extrem kleinen Tiefenschärfe-Bereich von teilweise weniger als 0,3mm (Blende 2,8). Es ist zwar ein schöner Effekt, wenn der Hintergrund unscharf verwischt und damit das Fotomotiv besonders klar freigestellt ist. Allerdings bewirken bei den Relationen im Makro-Bereich nicht nur die Eigenbewegung der Insekten sondern auch jeder Windhauch im Verhältnis gigantische Entfernungsschwankungen (und es ist nicht wirklich möglich, den eigenen Atem dauerhaft anzuhalten). Deshalb ist es auch nicht einfach, ein scheues, flinkes Insekt auf bewegtem Untergrund genau in diesem Tiefenschärfe-Bereich zu erwischen – und das möglichst mit seinem interessanten Gesicht (und nicht dem Hintern).

    Erfahrungs-Exkurs zu Techniken der Makrofotografie in freier Natur

    • Zur Vergrößerung des Tiefenschärfebereichs die Blendenöffnung des Objektivs verkleinern?
    Das geht bekanntermaßen mit jeder Stufe leider mit der Halbierung der Lichtmenge einher: Von Blende 2,8 bis 32 sind das zwar „nur“ 7 Stufen, jedoch ist 27 (2 hoch 7) = 128 und das bedeutet am Ende nur noch ein 128stel der Lichtmenge, also fast völlige Dunkelheit. Da kann dann auch die beste Foto-Software kein Photon mehr rausholen.
    • Als Gegenmaßnahme zur kleinen Blendenöffnung die Belichtungszeit erhöhen?
    Geübte Fotografen mit ruhiger Hand schaffen verwackelungsfrei eine Belichtungszeit von 1/60stel Sekunde, Yoga-Meister halten möglicherweise noch länger durch. Aber die bei Blende 32 notwendigen 2 bis 3 Sekunden schaffen auch die Besten nicht freihändig – nicht einmal Meister Yoda. Und die Fotomotive halten doch sowieso nicht still.
    • Also doch das Stativ, möglichst in Verbindung mit der verwackelungsarmen Kamera-Fernauslösung?
    Das funktioniert im gut ausgeleuchteten, windstillen Fotostudio mit „ruhiggestellten“ Fotomotiven bestimmt bestens. Aber haben Sie schon einmal mit einer Studio-Ausrüstung einen Positionswechsel versucht? Nein, nicht das Fotomodell muss sich bewegen, sondern die komplette Ausrüstung? Und das im Sekundentakt, denn unsere vielbeschäftigten „jetsettenden“ Fotomodelle wollen doch bei sich ständig ändernden Wind- und Lichtverhältnissen partout nicht stillhalten.
    • Zusätzliche Beleuchtungsmittel wie Lampen und Reflektoren?
    Bitte beachten Sie, dass das Objektiv mit der Kamera nur wenige Zentimeter vom wenige Zentimeter/Millimeter kleinen Fotomotiv entfernt und damit ein ziemlich großer Schattenspender ist. Und meist steht noch eine „riesige“ Person dahinter.
    • Einfach die Lichtempfindlichkeit des Sensors erhöhen (ASA 100 bis ASA 32.000) und so aus jedem Photon durchschnittlich 320 hochrechnen?
    Nun ja: Wer es schafft, aus einem Ton eine ganze Symphonie zu komponieren, bekommt sicher ein scharfes Klangbild. In der Fotografie aber bleibt es lediglich ein grobes Bildrauschen, das mit jeder Erhöhung nur lauter wird.
    • Bildserien mit unterschiedlichen Brennweiten übereinanderlegen?
    Wenn das Motiv absolut ruhig bleibt, ist das Photoshop sei Dank eine durchführbare Methode. Also: Wenn das Fotomotiv wirklich absolut ruhig bleibt…
    • Die Spiegelvorauslösung nutzen, um die Vibrationen der Spiegel-Drehbewegung beim Auslösen zu verhindern?
    Bitte nur, wer seinen Kamera-Sensor (das Herzstück der Kamera) wirklich dauerhaft unverschlossen und damit ungeschützt dem nicht unbeträchtlichen Streulicht der sommerlichen Mittagssonne aussetzen will!

    Tatsächlich wurden sämtliche Bilder freihändig geschossen. Das ermöglichte schnelle Positionswechsel und kleine Bewegungen der Kamera führten zu leicht unterschiedlichen Schärfebereichen. Meistens war der Autofokus eingeschaltet, denn nur bei geduldigen Fotomotiven lohnt die manuelle Fokussierung. Wenn man dann ein paar hundert Mal abdrückt, wird schon ein exakt scharfes Foto dabei sein. Und wenn dann dabei noch Beleuchtung, Bildausschnitt und Hintergrund passen, wird das sogar ein perfektes Foto. In drei Monaten sind so rund 5.000 Aufnahmen entstanden. Das war bei dem schönen Sommerwetter von Mai bis Juli 2020 sogar eine sehr angenehme Beschäftigung. Und zum Glück war das „Revier“ = der eigene Garten ja nicht weit entfernt. Die anschließende Beschäftigung mit den 5.000 Aufnahmen allerdings war nicht mehr so angenehm: Jedes einzelne am Bildschirm anschauen, vergrößern, beurteilen, vergleichen, aussortieren … und nur knapp 50 „brauchbare“ Fotos sind dabei übrig geblieben. In diesem Kalender finden sie 13 der schönsten davon.

    Wirklich hilfreiche Ausrüstungsgegenstände / Hilfsmittel für die Makrofotografie in freier Natur

    • Eine Stehleiter und ein Tritt
    Ein Schmetterlingsflieder z. B. wird gern 3 Meter hoch. Und Insekten naschen am liebsten an den sonnigsten Plätzen, also meist gaaaanz oben.
    • Eine Klammer oder ein kleiner Greifer an einem langen Stab sowie eine Federklemme und Klebeband
    Damit kann man die im Wind wogenden Zweige und Blüten ein wenig an der Stehleiter fixieren.
    • Eine Gartenschere
    Für den freien Durchblick und um unschöne verblühte oder abgestorbene Pflanzenteile zu entfernen.
    • Ein ordentlicher Schultergurt für die schwere Kameraausrüstung
    Das mit dem Stativ funktioniert ja nicht so gut.